Heidi Reichinnek ist eine eigentlich eine deutsche Politikerin. Sie wäre aber auch keine schlechte Comedienne, wie ihre Rede an die Adresse der AfD zeigt.
Seit 2021 ist Heidi Reichinnek Abgeordnete im Deutschen Bundestag. Von 2019 bis 2023 war sie Linke-Landeschefin in Niedersachsen. In dieser Rede rechnete sie kürzlich sehr humorvoll ab mit den vielen Anträgen der AfD zum Gendern.
@heidireichinnek Why they so obssessed with that 😒💅 Mal ehrlich, lasst uns doch unsere Zeit sinnvoll nutzen. #gendern #noafd #bundestag #dielinke #politiktok #politik #queer #feminismus ♬ Originalton – Heidi Reichinnek, MdB
Von den anderen Fraktionen im Bundestag, so Reichinnek, habe es in der Zeit, in der die AfD Antrag um Antrag stellte, keinen einzigen Antrag zu dem Thema gegeben.
Für ihre Ausführungen erhielt sie viel Beifall und zustimmendes Gelächter. Nicht von der AfD, wie man sich denken kann.
Nicht das erste Mal setzte sich Reichinnek mit der rechtspopulistischen Partei auseinander. Im Dezember warf sie ihnen im Bundestag bereits «mangelnde Kompetenz in irgendeinem Bereich» vor und fragte geradeheraus: «Was können Sie eigentlich?»
Die #noafd wollte mal wieder übers Gendern reden. Um sich dann zu beschweren, dass alle nur übers Gendern reden. Aha. 🤷♀️ Ich hab mal versucht das möglichst einfach zu erklären – gendern kann man, muss man nicht. Und wenn es jemand nicht machen will, ist das total ok. pic.twitter.com/PVVQiXkJi8
— Heidi Reichinnek (@HeidiReichinnek) December 16, 2022
Die CDU übergibt einer Anti-Gender-Initiative mehr als 3000 Unterschriften: «Wenn wir jetzt alle schwul, lesbisch und trans werden sollen, ist die Evolution zu Ende», meinte die Initiatorin (MANNSCHAFT berichtete).