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Pop-Ikone Cher überrascht mit «ungewöhnlichem» Weihnachtsalbum

Mit dabei sind auch Songs von Stevie Wonder und Cyndi Lauper

Cherr
2018: Cher besucht die Premiere des Broadway Musicals "The Cher Show" (Foto: Evan Agostini/Invision/dpa)

Pop-Ikone Cher bringt nach jahrzehntelanger Karriere ihr erstes Weihnachtsalbum heraus. Kein gewöhnliches Festalbum, wie sie meint. Und mit einigen Überraschungen.

Von: Sabine Glaubitz, dpa

Dreizehn Titel, von denen keiner etwas mit «Stille Nacht, Heilige Nacht» zu tun hat. Mit «Christmas» bringt Pop-Ikone Cher ihr erstes Weihnachtsalbum heraus – nach einer Karriere von mehr als 50 Jahren. Wie sie bereits im Vorfeld angekündigt hat, wird es allerdings kein traditionelles Weihnachtsalbum sein, sondern ein «Cher-Album, aber im Weihnachtsmodus». Das heisst: Songs im Folk-Rock, Rock-, Pop- und Disco-Stil.

🎅🎶 | @Cher took twitter to talk a bit about her christmas album, and to say how excited she is about it:

„I’m so f*cking excited about my christmas album, never wanted to do one, but its as good as any record I’ve made. This is not ur mothers christmas album“ pic.twitter.com/zjbhmFB1Zn

— Cher Universe #Christmas ☃️ (@TCherUniverse) July 31, 2023

Das Album zu produzieren, sei nicht einfach gewesen, denn sie habe bei der Audiobearbeitung intensiv mitgewirkt, sagte die 77-jährige «Göttin der Popmusik» in einem Interview mit der Deutschen Presse-Agentur in Paris. Aber sie sei stolz auf das Ergebnis.


Es ist das 27. Album der Sängerin und Schauspielerin, die mit über 200 Millionen verkauften Tonträgern zu den kommerziell erfolgreichsten Musikerinnen des 20. und 21. Jahrhunderts gehört. Zu ihren Welterfolgen zählen «Believe» (1998), «I Hope You Find It» (2013) und «SOS» (2018).


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Die Idee zu «Christmas» stammt nicht von ihr. Ihre Plattenfirma (Warner Records) sei auf sie zugekommen. Sie habe akzeptiert, jedoch nur unter der Bedingung, kein Album mit Liedern wie «Silent Night, Holy Night» (Stille Nacht, Heilige Nacht) zu schaffen, sondern eines nach ihrem Stil, hob sie hervor.


Einen Vorgeschmack darauf gab sie mit «DJ Play A Christmas Song», einem ihrer neuen Tracks, den sie Anfang Oktober als Single ausgekoppelt hat: Elektro-Pop mit Cher-Effekt, wie seit ihrem Welthit «Believe» aus dem Jahr 1998 mit Autotune verzerrte Stimmen genannt werden.

 

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Auf «Christmas» reinterpretiert Cher Klassiker wie «Santa Baby», «Run Run Rudolph» und «Please Come Home For Christmas», das sie zusammen mit der amerikanischen Jazz- und Popsängerin Darlene Love aufgenommen hat. Denn ganz alleine wollte sie den in Amerika zu einem ikonischen Weihnachtslied gewordenen Song nicht singen, wie sie sagte.


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Es ist das erste Mal, dass Cher auf einem ihrer Alben im Duo singt. Sie habe noch nie andere Musiker zur Zusammenarbeit auf einer ihrer Platten eingeladen, betonte sie in dem Gespräch. Ausgesucht hat sie sich für ihre Duette neben Love auch Michael Bublé, Tyga, Cyndi Lauper und Stevie Wonder. Das sei eine tolle Last-Minute-Sache gewesen, sagte sie. Wenn auch nicht einfach, denn alle seien sie irgendwo anders gewesen, nur nicht in Kalifornien.

 

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«Christmas» gehört zu ihren Lieblingsalben. Es seien grossartige Lieder. Und das sage sie eigentlich nie, weil ihr fast nie gefalle, was sie tue. Einen Titel mag sie besonders: «Drop Top Sleigh Ride». Nicht nur, weil Rapper Tyga mit dabei ist. Den Song hat Alexander Edwards produziert, ihr 40 Jahre jüngerer Freund.

«What Christmas Means to Me» hat Stevie Wonder erstmals 1967 gesungen. Mit ihm zusammen interpretiert sie es auf ihrem Album neu. Am Schluss erklingt Wonders tolles Harmonikaspiel. Das hatte er ihr von sich aus vorgeschlagen, wie sie sagte. «Ich bin vor lauter Freude aufs Bett gesprungen.» Für Cher ist Weihnachten «ein grosses Fest»: fröhliche Gesichter, Kerzen, ein Fest der Freude.

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